Tschüß 2018
Deine Ängste machen übernatürlich
wenn du dich ihnen stellst :).
Haben wir nicht ständig diese Zweifel, was wenn… dann?
Erst vor 3 Tagen wieder
Seit einiger Zeit haben meine Freundinnen und ich die Tradition, einen veganen Weihnachtsbrunch vor Heiligabend zu machen. Jeder von uns bringt etwas mit. Die eine unter uns, steckt jedesmal besonders auffällig viel Mühe und Leidenschaft in ihr Mitbringsel.
Diesmal frage ich sie, „warum hast du eigentlich noch keinen Blog?“
Sie antwortet: „ich habe einen, seit 2 Jahren, es ist nur nichts drauf. Was ist, wenn ihn niemand liest, es niemand interessiert, die Leute nicht gut finden was ich mache?“
Was wenn…dann
Früher machte ich mir nur allzu viele Sorgen, was Kritiker von mir und meiner Arbeit halten. Ich schrieb und schreibe teilweise immer noch, unter Berücksichtigung von Skeptikern. Der Wunsch von allen akzeptiert zu werden, sitzt tief. Doch letztens, bei meinem Workshop, hat mir eine Teilnehmerin gesagt, dass sie mir dambar dafür ist, dass sie wieder eine gesunde Beziehung zum Essen aufbauen konnte, sich nun gesund ernährt, mit Yoga begonnen hat, weniger konsumiert und sich selbst akzeptiert.
Dieser Moment ließ mich verstehen, dass meine ganze Leidenschaft, die ich in jede Sekunde meiner Arbeit stecke, den Menschen gilt die an Möglichkeiten glauben. Denjenigen, die hören wollen was ich sage.
Veränderung ist die einzige Konstante, und das ist auch gut so 🙂
Letztendlich ist das Nichtzeigen von Angst und Gefühlen, nur ein Selbstschutz, um Schmerzen und Ablehnung zu vermeiden. Doch genau das, bringt uns nicht weiter. Sich der Angst zu stellen, über Gefühle zu sprechen und diese geschehen zu lassen, macht uns stark.
Ich selbst habe noch einen weiten Weg vor mir, aber ein paar Schritte bin ich gegangen. Begonnen hat es mit meiner Selbstständigkeit 2018. Der Glaube und das Vertrauen in mein TUN haben mir diesen Schritt recht einfach gemacht. Auch meine Yoga-Ausbildung, war sehr bedeutend für mich und meine mentale Entwicklung. Sie hilft mir jetzt noch, Entscheidungen zu treffen.
Die wohl größte und schwierigste Veränderung 2018 lag jedoch in meiner Partnerschaft. Nach knapp 6 Jahren haben wir uns getrennt! Wir hielten an Dingen fest die es nicht mehr gab und die so nicht mehr waren. Wir wussten es beide schon seit längerem, aber die Angst vor einer Veränderung war einfach zu groß. Wird einem jedoch erstmal wieder klar, dass man die wichtigste Beziehung mit einem Selbst führt, ist auch eine Trennung von einer andere Perspektive sichtbar.
Von euch haben mich sehr viele Beziehungs-Fragen erreicht. Auf diese alle einzugehen, würde den Rahmen sprengen. Gerne möchte ich euch deswegen ein Buch empfehlen: 5 languages of Love.* Es hilft meines Erachtens auf jeder zwischenmenschlichen Beziehungsebne (Familie, Freundschaft sowie Partnerschaft)
Das möchte ich dir für dein Jahr 2019 mitgeben:
Spreche deine Wünsche aus als ob sie schon erfüllt sind. Setzte sie in die Tat um nach dem Prinzip: „fake it until you make it !“
Habe dabei im Hinterkopf:
„Was wir um der Anerkennung willen tun, hat keiner verdient“ Stefan Brotbeck
TSCHÜß 2018!
Ich freue mich auf ein 2019 mit euch. Und darauf, eure Themenwünsche, die ihr mir auf Instagram verraten habt.
Danke für eure Inspirationen und Treue!
wir sehen uns 2019 <3
xX, Annelina
Katja
Da hast du so recht, Annelina! Ich hab selbst schon so oft festgestellt, dass man unglaubliches erreichen kann, wenn man einfach macht, ohne groß zu hinterfragen und zu zweifeln. Trotzdem ertappe ich mich selbst immer wieder (und auch gerade jetzt) dabei, zu viel zu denken und zu analysieren.
Vielen Dank für deine immer wieder inspirierenden Worte – Ehrlichkeit und Offenheit siegen, egal, ob man damit jedem gefällt oder nicht.
Alles Liebe für 2019,
Katja
Annelina
Danke Katja, für deinen lieben Kommentar und die aufbauenden Worte. Ohja, sich beim “über-denken” zu ertappen ist absolut menschlich. Ich denke, das kennen wir alle. Wie schön, dass du hier gleiche Erfahrungen gemacht hast.
Ich wünsche dir ebenfalls alles Liebe für 2019.