Diese schnelle und einfache Tempeh-Bolognese – sauce ist mit zerbröckeltem Tempeh gemacht. Deshalb brauchst du auch fast nichts – außer Tempeh, Tomatensauce und deiner Lieblingspasta. In weniger als 30 Minuten kannst du dir dann eine geschmacksvolle gesunde und vegane Soße machen, die sogar voll mit pflanzlichen Proteinen steckt. Wenn du dich dann noch für Edamame oder andere Nudeln aus Hülsenfrüchten entscheidest, ist das so eine richtige Post Workout-Mahlzeit – oder ein perfektes und schnelles Abendessen.
Wenn die Tage kälter werden, werden die Mahlzeiten wärmer 🙂 Zumindest ist das bei mir so. Mit einer Pasta Bolognese können wir da eigentlich nichts falsch machen oder? Aufgrund meiner großen Tempeh-Liebe, mache ich meine Bolognese am liebsten mit Tempeh statt Linsen oder Co. zu verwenden, wie es in der pflanzlichen Ernährung klassisch ist.
Falls du das noch nie getestet hast, möchte ich dich hiermit einladen, es so schnell wie möglich zu machen! Ich habe die Pasta mit Tempeh-Bolognese schon vielen “Alles-Essern” serviert, und keiner hat den Unterschied gemerkt.
HEY, Nutrition-Baby, WAS IST DAS MIT TEMPEH?
Schön, dass du fragst!
Tempeh ist ein traditionelles fermentiertes Sojalebensmittel aus Indonesien. Es wird mit der Form Rhizopus oligosporus in einem käseähnlichen Prozess fermentiert, bei dem die Sojabohnen zu einem Block zusammengepresst werden. Der Fermentationsprozess macht es unserer Verdauung einfacher, und Nährstoffe wie Zink, Kalzium und Eisen sind bioverfügbarer als in nicht fermentierten Sojaprodukten wie Tofu.
Tempeh ist eine großartige Quelle für pflanzliches Protein. Auch cool ist, dass die Sojabohnen in Tempeh noch in ihrer ganzen Form sind. Dadurch sind noch alle wichtigen Ballaststoffe enthalten.
Ich mache mal diesen leichtverständlichen Vergleich: Soja ist Weißbrot, Tempeh Vollkornbrot.
Lets get that Tempeh (and eat it hehe)
Tempeh kannst du in der Regel als Block beim Bioladen, online oder im Asia-Markt kaufen. Die Blöcke kannst du in Scheiben, Würfel oder sonstige Formen schneiden. Oder aber, du krümelst ihn einfach, wie in diesem Rezept. Gekrümelt schmeckt er wie hier in Saucen, als vegane Hack-Bällchen oder als veganes Ei. Deinen Tempeh kannst du braten, garen, kochen, backen und dünsten.
Wie esse ich meinen Tempeh am liebsten?
ROH. Klingt komisch, schmeckt aber geil – #weirdsnackhabits. Ich mariniere meinen Tempeh dazu noch mit frischem Ingwer und Kokosaminos* und Hefeflocken*. Im Internet gibt es viele Quellen, die sagen, wir können nicht jeden Tempeh roh verzehren. Ich beziehe meinen Tempeh meist von Ministery of Cultures.
Jedoch habe ich mit vielen Tempeh-Herstellern gesprochen, die mir versichert haben, dass wir eigentlich jeden Tempeh roh essen können. Und genau das tue ich auch. Wenn du dich hier nicht sicher fühlst, oder einen empfindlichen Magen hast, kannst du ihn davor aber auch einfach kochen.
Mein Tempeh hat schwarze Flecken, ist er schlecht?
Eins noch, bevor es zur leckeren Tempeh-Bolognese geht, Tempeh mit grauen Flecken ist völlig in Ordnung! Es ist kein Anzeichen von Schimmel. Eine Rosa oder eine gelbe Verfärbung ist NICHT in Ordnung. Das bedeutet, dass der Tempeh übermäßig fermentiert und damit schlecht ist.
- 200 g Edamame, oder anderen Nudeln
- 2 Zwiebeln, grob geschnitten
- 200 g Tempeh
- 2 TL Apfelessig
- 400 g stückige Tomaten aus der Dose
- 2 TL Kokoszucker
- Pfeffer, Salz zum abschmecken
- 2 TL süßer Balsamico
- Zwiebeln für 3 Minuten andünsten, dann mit Apfelessig ablöschen.
- Kokoszucker dazu geben, und Tempeh hineinbröseln. Für 1 weitere Minute glasig dünsten, die Zwiebeln beginnen leicht zu karamellisieren.
- Anschließend mit Tomatensauce ablöschen.
- TL süßen Balsamico dazu geben, nochmals rühren.
- Mit Pfeffer und Salz abschmecken und heiß auf der Pasta servieren.
Hast du die Tempeh-Bolognese probiert?
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Love
Annelina
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