Die Erfahrungen auf Hawaii war so zahlreich, dass ich sie in 2 Posts verpackt habe. Hier erfahrt ihr, wo ihr hin mögt wenn ihr dem Tourismus auf Maui und Big Island ein bisschen aus dem Weg gehen wollt.
Im Teil 2 geht es um Oahu meine Highlights, Learnings und Don’ts allgemein.
Rückblickend fühlt es sich an, als wäre es schon ewig her, dass wir auf Hawaii waren. In Wirklichkeit ist erst ein Monat vergangen, seit unserer Rückkehr vom 16- tägigen Rundtrip auf Hawaii. Damit sich der weite Flug doppelt lohnt, haben wir die Reise mit einem Roadtrip an der Kalifornischen Westküste verbunden. Mehr dazu in meinem LA-Guide.
Unser Plan für Hawaii war, alle 4 Haupt Inseln, Kauai, Maui, Oahu und Big Island zu besuchen. Letztendlich haben wir unseren Plan etwas angepasst und gesagt, lieber weniger, aber richtiger :). Es wurden Maui, Big Island und Oahu. Alle 3 Inseln sind traumhaft und dabei recht verschieden. Gleich vorab möchte ich sagen, ich habe keine Lieblingsinsel. Alle sind auf eine unterschiedliche Art und Weise Einzigartig. Ich sprach mit vielen Freunden und Einwohnern mit mehr Hawaii-Erfahrung, un bekam auf meine Frage nach deren Lieblingsinsel, unterschiedliche Antworten. Am Ende sind es doch die Momente, Erfahrungen und Personen, die wir an dem jeweiligen Ort treffen, bzw. machen. Mir hat z.B. auch Oahu sehr gut gefallen, die Insel, die als „am wenigsten lohnenswert“ beschrieben wird.
Maui
Unsere Hawaii Erfahrung startete in Maui, die zweitgrößte Insel Hawaiis mit langen malerischen Strände, kristallklarem blauen Wasser, felsumrahmte Sandbuchten. Da wir kein Auto hatten, sahen wir in unseren 3 Tagen nicht alles, was wir wollten. Jedoch genügend um ein Maui Bild zu bekommen. Wir schliefen in einem Hostel „Banana Bungalow“ und machten ein paar Hostel-Touren mit. Die Touren sind toll, aber auch recht touristisch.
Die Touren werden in den 2 schönsten Haupt-Hostels, Banana Bungalow und Aloha Hostel angeboten. Seid ihr dort, kann ich die Road to Hana Tour wärmstens empfehlen. Wir waren leider zur spät für die Anmeldung aber es ist ein Tip der Einheimischen und damit für mich abgesegnet :).
Für ein richtiges Hawaii-Feeling lohnt sich Paia, Lahaina und Kanaha plus Iao Valley State Park.
Iao Valley State Park ist direkt beim Banana Bungalow. Es gibt ein paar schöne Hikes dort mit einer Aussicht die einen ins Staunen bringt. „Maui Wowie“ sage ich da nur.
Paia ist ein wundersüßes Städtchen mit einem dieser weißen, endlosen Strände. Seit ihr in der Stadt, lohnt sich eine Acaii Bowl bei Paia Bowls sowie die vielen kleinen Shopping Läden. Man findet dort alles was man vielleicht auf Instagram an Bademode, Sommermode und Schmuck schon gesehen hat.
Lahaina ist touristischer. Wer sich unter Menschen mischen will, ist hier gut aufgehoben. Die Atmosphäre ist unglaublich. Ich hatte dort zwei Gänsehaut Momente.
- Der Chor von Mauis in der Kirche während des Sonnenuntergangs
- Das Nachtgezwitscher der Vögel in dem ältesten und größten Banyan Tree der Welt
Kanaha Beach ist ein weiterer dieser endlosen langen und weißen Sandstrände der besonders von Wind- und Kitesurfen geliebt wird. Wir trafen auf Schildkröten, ein paar einsame Schaukeln, picknickten dort und schauten den Wassersportlern zu.
Big Island
Nach 3 Tagen Maui, flogen wir mit Mokulele Airlines, dem kleinsten Flugzeug der Welt (zumindest in dem ich bisher geflogen bin), nach Big Island. Diese Airline ist der Hammer. Es gibt kein wirkliches Gate und kein richtiges Ticket oder Check in. Die Durchsage und Sicherheitshinweise werden vom nach hinten gewendeten Co-Pilot direkt aus dem Cockpit übernommen :). Gebt Mokulele Airlines biiittte eine Chance, wenn ihr dort seid :).
Auf Big Island hatten wir Glück, ein paar Couchsurfing Plätze zu finden und ein günstiges Retreat, das auf Spendenbasis basiert. Die restlichen Nächte deckten wir mit Airbnb ab und trafen dabei unter anderem auf ein „self-sufficient“ Haus. Wirklich genial dieses Bunkhouse, es gab sogar eine Outdoor Küche und für jedes erdenkliche Teil wurde Wiederverwertung gefunden. Wir zahlten um die 50 Dollar pro Person die Nacht. Teuer aber für Hawaii okay (wir haben auch last Minute gebucht, wie immer 😀 ).
Die meiste Zeit verbrachten wir jedoch im Volcanoes National Park, direkt daneben befand sich auch unser Retreat.
Von unserer Base, dem Retreat, machten wir mit dem Auto dann einige Ausflüge. Unser Highlight war Mauna Kea.
Mauna Kea ist mit etwa 4205 m der höchste Berg auf Hawaii. Die Besteigung lohn sich allemal, man sollte sich davor aber genau erkunden und auf die Wanderung vorbereiten. Wir haben das ganze etwas unterschätzt, sind im Eiltempo hoch und runter und kamen unten mit einer ziemlichen Höhenkrankheit an. Es fühlt sich an, als ob man eine Überdosis Martini getrunken hat und diese nun in der Sonne auskuriert.
Weitere lohnenswerte Ausflüge waren der Black Sandbeach (Punalu’u Beach), White Sandbeach und Green Sandbeach (Papakolea Beach).
Der Black Sandbeach ist recht touristisch und es reicht auch eine kurze Zeit dort.
Der Green Sandbeach ist nur zu Fuß erreichbar oder mit bestimmten Jeep Rides die man dort spontan buchen kann. Das ist jedoch erst gegen später am Morgen möglich somit ist der Green Sand Beach morgens noch verlassen. Wie sind direkt zum Sonnenaufgang hingelaufen. Ihr dürft mit einer guten Stunde Fußweg rechnen, einem sehr schönen jedoch.
Der bekannteste White Sand Beach ist Hapuna Beach. Uns erschien dieser zu touristisch, aber wir hatten von unserem lieben Couchsurfing Host ein paar gute Tipps bekommen. Waialea Beach (auch Beach 69), war dann unser Liebling.
Ganz besonders schön sollen auch die Hikes beim Polulu Valley sein. Da machte uns das Wetter leider einen Strich durch die Rechnung. Wir waren jedoch dort (im Auto) und haben ein paar wirklich beeindruckende Regenbögen gesehen :).
7 Tage verbrachten wir auf Big Island und hatten nun noch 6 Tage auf Oahu. Meinen Oahu Teil plus top to do für unvergessliche Hawaii-Feelings, top not to do und wie ihr Geld spart findet ihr hier.
Warst du schon auf Maui oder Big Island? Dann teil gerne deine Tips und Erfahrungen mit uns.
Mahalo! xX
Schreibe einen Kommentar